2012

CoCoon DesignBuild-Studio

Realisierung des Praxisprojekts „Marmeladenmanufaktur für Naxií“ durch Studierende der TU Berlin in Zusammenarbeit mit örtlichen Partnern und der UNAM (Universidad Nacional Autónoma de México).

Planung und Erstellung von einem Küchen- und einem Schulungshaus mit Außenanlagen für die Frauenkooperative Naxií.

Das diesjährige Bauprojekt wurde in dem mazatecischen Ort San Jeronimo Tecoatl in der Provinz Oaxaca realisiert. Schon vor drei Jahren bat die Kooperative, ihr bei der Errichtung eines neuen Küchenhauses zu helfen. In diesem Jahr war es nun endlich soweit, dass das Bauprojekt in Angriff genommen werden konnte. Außerhalb des Zentrums stellte die Kooperative ein einen Bauplatz zu Verfüg

ung. Die besondere Herausforderung bestand in einem extrem steilen Terrain und großen Anpassungen der eigentlichen Planung.

Die Nichtregierungsorganisation CAMPO unterstützte das Projekt logistisch und durch Hilfe beim Kauf und Transport von Baumaterialien. Im Sommersemester wurde eine Ausstellung, eine Projektpräsentation sowie ein Film und ein Buch durch die Studierenden erstellt.

3.500 € wurden als Zuwendungen eingeworben ca. 19.000 € wurden über den VFFA im Jahr 2012 für das Bauprojekt aufgewändet.

Ursula Hartig, CoCoon- Studio

 

Symposium „DesignBuild-Studio: New Ways in Architectural Education“

Vom 29. November bis 1. Dezember 2012
Über 50 Redner aus Wissenschaft und Praxis aus Europa, Nord- und Südamerika, Afrika, Asien und Ozeanien bestritten mit weiteren ca.150 Teilnehmer diese drei intensiven Tage voller Vorträge, Diskussionen und Workshops.

In den Vorträgen an Tag 1 wurde ein eindrucksvoller Überblick über verschiedenste DesignBuild-Projekte weltweit gegeben. In den Präsentationen und einer abschließenden Paneldiskussion referierten Projektleiter und Beteiligte von der TU Berlin, der RWTH Aachen, der AA London, der TU Wien und der Organisation Archintorno aus Neapel über ihre Projekte. Im Anschluß stellten die beiden DesignBuild-Veteranen aus den USA, Sergio Palleroni, BaSiC Initiative Portland State University und Steve Badanes, University of Washington, sowie der Berliner Eike Roswag, ZRS Architeken Ingenieure und Alfredo Brillembourg, Urban Think Tank von der ETH Zürich preisgekrönte Werke vor dem Hintergrund sozial engagierter Architektur vor.

An Tag 2 wurden in sechs Thinklabs, von denen jeweils drei parallel stattfanden, zu den Themen ‚hopes and fears of cooperation‘, ‚learning by doing‘ und ‚construction and design‘ intensiv gearbeitet. JedesThinkLab wurde mit drei bis vier Impulsvorträgen eingeleitet. Im Anschluss wurde auf einem großen Panel die Ergebnisse diskutiert.

AnTag 3 fand ein Workshop speziell für Alumni von DesignBuild_Projekten statt, der von Spezialisten aus den Themenbereichen Funding, Publicity und Networking geleitet wurde.

Abschluss bildete eine Exkursion ‚Vernacular Aspirations‘ zu Beispielen partizipativer und selbsgebauter Auchitektur in Berlin.

Im Rahmen des Symposiums wurde den DesignBuild Initiativen die Möglichkeit geboten, sich in einer begleitenden Ausstellung zu präsentieren, Netzwerkpartnern konnten in der Ausstellung Prospekte und Flyer über ihre Arbeit auslegen und darüber Kontakte initiieren. Dies ermöglichte eine Nachbetrachtung der Vorträge und regte zu Diskussionen an.

Im Nachgang wird an einer Veröffentlichung über das Symposium gearbeitet.

25.800 € wurden von CoCoon von unterschiedlichen Unterstützern akquiriert und 24.800 € für das Symposium in 2012 aufgewändet.

Ursula Hartig, CoCoon- Studio

 

DARL

Deutsche Dekane und Abteilungsleiterkonferenz für Architektur, Raumplanung und Landschaftsarchitektur.

Durchführung von zwei Mitgliederversammlungen.

5.115 € wurden als Mitgliedsbeiträge eingenommen, 3198 € wurden zur Durchführung  der Versammlungen aufgewändet.

Prof. Dr. Rudolf Schäfer, Fakultät Planen Bauen Umwelt, TU Berlin
kontakt[at]darl.de,  DARL.de

 

RESAFA, SYRIEN. PILGERSTADT UND KALIFENRESIDENZ

Weiterführung des Projekts, im Frühjahr Arbeitskampagne vor Ort.
Die Ruinen der spätantiken Pilgerstadt Resafa mit den archäologischen Resten der frühislamischen Kalifenresidenz in ihrem Umland liegen etwa 25 km südlich des Euphrats in der Provinz Raqqa. Durch die Lage abseits der großen Zentren ist Resafa zum Glück von den Wirren des gegenwärtigen Bürgerkriegs bislang kaum betroffen, wie Ahmed Hawash, der Wächter der Grabung bei regelmäßigen Telefonaten berichtet. Ab Herbst 2011 waren keine Kampagnen in Resafa mehr möglich, da die Lage in Syrien durch die kriegerischen Auseinandersetzungen zunehmend unsicherer geworden war. Auch im Jahr 2012 konnte aufgrund der
weiterhin unsicheren Lage in Syrien keine Feldkampagne
vor Ort durchgeführt werden.

Durch die konzentrierten Aufarbeitungskampagnen im Frühjahr und Herbst konnten weiterführende Erkenntnisse in allen Teilprojekten (TP) erarbeitet werden und Publikationen sowie diverse Voträge vorbereitet werden. Der Arbeitsstand wurde in zahlreichen Vorträgen dargestelltund erörtert.

In 2012 erfolgten keine Ausgaben vom Spendenkonto beim VFFA, 8700 € konnten für das Projekt eingeworben werden.

Prof. Dr. Dorothee Sack

 

Förderungen durch den VFFA

  •  Masterarbeit Daniel Becker; 500 € Zuschuss für Feldforschung.

 

UMSATZ 2012: 50.060 €